
Oakland Raiders: Muss Derek Carr als nächstes gehen?
Trainer Jon Gruden hat große Pläne mit den Oakland Raiders. Einige Spieler mussten bereits gehen. Nun stellt sich die Frage, ob es als nächstes Quarterback Derek Carr trifft.
Seit Januar 2018 ist John Gruden neuer Trainer der Oakland Raiders. Schon von 1998 bis 2001 trainiert er das Team und konnte damals offenbar durch seine Methoden überzeugen, denn nun ist er zurück und soll die Raiders wieder zum Erfolg führen. Dies ist mit Änderungen verbunden, die den einen oder anderen Spieler betreffen.
So mussten Khalil Mack und Amari Cooper bereits ihre Koffer packen. Während Mack nun als Linebacker für die Chicago Bears spielt, geht Amari Cooper als Wide Receiver zu den Dallas Cowboys. Sportjournalist Jason La Canfora von CBS ist der Meinung, dass es auch Quarterback Derek Carr treffen könnte: „Der letzte Domino-Stein wird Derek Carr sein. Was für einen Sinn macht es letztendlich ihn zu behalten? Ich glaube sie können einen Erstrundenpick und noch etwas mehr für ihn bekommen. Ich denke, es passiert vor der Draft-Combine in der Offseason.“
Warum ausgerechnet Carr?
Derek Carr spielt seit 2014 für die Oakland Raiders. Ihm ist es zu verdanken, dass das Team 2016 zum ersten Mal nach 14 Jahren wieder in den Playoffs stand. Dies erreichte er mit 28 Touchdowns und fast 4000 Passing Yards. Es folgte ein Fünfjahresvertrag über 125 Millionen US-Dollar, was Carr zum bestbezahlten Spieler der NFL machte. Zudem wurde er als MVP-Kandidat für die kommende Spielzeit gehandelt. Leider lief es 2017 nicht mehr ganz so gut für Carr. Er verschlechterte sich merklich in allen statistischen Kategorien und hatte mit vielen Verletzungen zu kämpfen.
Die Hoffnung, dass Carr unter Jon Gruden zu seiner alten Form zurückfindet, hat sich bisher noch nicht erfüllt. Zwar ist er nach wie vor hervorragend darin, Pässe an den Mann zu bringen, wartet allerdings auch mit mehr Interceptions als Touchdowns auf. Den Raiders bescherte er in dieser Saison erst einen Sieg.
Laut Gruden wird es in dieser Saison keine Trades mehr geben. Man könnte nun meinen, dass die Zeichen gutstehen, dass Derek Carr zunächst einmal dabeibleibt. Tatsächlich behauptete Gruden jedoch genau dasselbe, kurz bevor er den Cooper-Trade durchzog.
Worder: Josh Dixon
Bilder: PA