
Milwaukee Bucks weiterhin auf Erfolgskurs
Die Milwaukee Bucks konnten in der vergangenen Nacht einen weiteren Sieg einfahren und sind damit weiterhin auf der Erfolgsspur in der NBA.
Gegen die Chicago Bulls hatten die Bucks keine Probleme und siegten am Ende mit 123:102. Der erfolgreichste Werfer der Bucks war im gestrigen Spiel Khris Middleton. Mit 25 Punkten sorgte der Forward dafür, dass das Spiel relativ einseitig war. Neben Middleton hatte auch Giannis Antetokounmpo einen erfolgreichen Abend. Der Grieche erzielte 23 Punkte, 10 Rebounds und 6 Assists.
Bei den Chicago Bulls konnten sich Lauri Markkanen mit 18 Punkten und Zach LaVine mit 19 Punkten hervorheben. Allerdings konnten die Bulls zu keinem Zeitpunkt des Spiels mit dem Gegner mithalten. Zu groß war der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften. Die Kluft zwischen den beiden Teams zeigte sich nicht nur im gestrigen Spiel, sondern kann auch an der Tabellensituation abgelesen werden. Während die Milwaukee Bucks die Tabelle der Eastern Conference souverän anführen, befinden sich die Chicago Bulls im Mittelfeld. Die Position zwischen Playoff-Qualifikation und Draft-Lottery ist in der NBA die vielleicht schlechteste Situation, in der sich ein Team befinden kann. Nicht gut genug, um oben mitzuspielen, aber zu gut, um beim Draft ein Ausnahmetalent zu verpflichten. Genau in dieser Situation befinden sich allerdings im Moment die Chicago Bulls. Und es sieht nicht danach aus, als ob sich in naher Zukunft viel daran ändern wird.
Überraschende Niederlage für Miami
Eines der Überraschungsteams der diesjährigen NBA-Saison musste in der vergangenen Nacht eine überraschende Niederlage hinnehmen. Die Miami Heat konnten gestern ihre Favoritenrolle gegen die Washington Wizards nicht wahrnehmen. In einem Spiel, in dem für Miami relativ wenig richtig lief, schien für die Wizards alles nach Plan zu laufen. Sogar ohne Bradley Beal. In dessen Abwesenheit glänzten vor allem Jordan McRae, Ian Mahinmi und Garrison Mathews. McRae erzielte 29 Punkte, Mahinmi steuerte 25 Punkte zum Sieg bei, und Mathews konnte 28 Punkte erzielen.
Bei den Miami Heat spielte hingegen nur Jimmy Butler auf gewohntem Niveau und erzielte 27 Punkte. Der Rest des Teams blieb gegen die Wizards jedoch weit hinter den eigentlichen Möglichkeiten zurück. Das Spielergebnis ändert allerdings nichts daran, dass die beiden Teams in dieser Saison sehr unterschiedliche Wege gehen. Denn während die Washington Wizards im Tabellenkeller der Eastern Conference relativ wenig Hoffnung versprühen, haben die Miami Heat ein junges und talentiertes Team, das bisher die zweitmeisten Siege hinter Milwaukee einfahren konnte.
Wörter: Josh Dixon
Bilder: PA Images