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Wie stark sind die Dallas Mavericks wirklich?
Dec 2, 2019, 12:10:00 PM

Wie stark sind die Dallas Mavericks wirklich?

Die Dallas Mavericks sind sicherlich eine der positiven Überraschungen der aktuellen NBA-Saison. 

In der vergangenen Nacht kam es zum Aufeinandertreffen mit den Los Angeles Lakers, und wir verraten Ihnen, wie das Spitzenspiel ausgegangen ist. Außerdem fassen wir auch die anderen wichtigen Ergebnisse der letzten Nacht zusammen und geben Ihnen einen Überblick über die aktuelle Situation in der NBA.

Gestern Nacht ging es für die Dallas Mavericks gegen die Los Angeles Lakers. Der Tabellenführer aus Los Angeles begann das Spiel in bekannter Manier, und zumindest bis zur Halbzeit sah es nach einem weiteren Sieg für die Lakers aus. Aber dann begann die Show von Luca Doncic, und die Lakers erlaubten sich immer wieder Fehler. Am Ende gewannen die Mavericks verdient mit 114:100 und bewiesen, dass man in der aktuellen Saison mit dem Team aus Texas rechnen muss. Doncic erzielte 27 Punkte, 9 Rebounds, 10 Assists und 3 Steals. Eine weitere beeindruckende Leistung von Doncic sorgte dafür, dass Dallas weiterhin um die ersten vier Plätze in der Western Conference mitspielt.

Die Lakers hingegen haben nach einem relativ einfachen Spielplan in den letzten Wochen einen herben Rückschlag einstecken müssen. Denn die Fehler, die gegen schwächere Teams in den vergangenen Spielen nicht ins Gewicht fielen, kosteten die Lakers gestern den Sieg. Dabei lieferte das Duo LeBron James und Anthony Davis durchaus ein gutes Spiel ab. James erzielte 25 Punkte, 9 Rebounds, 8 Assists und 4 Steals. Und Anthony Davis kam auf 27 Punkte und 10 Rebounds. Allerdings kam vom Rest des Teams relativ wenig in der Offensive. Zudem strauchelten die Lakers auch in der Abwehr und konnten die Niederlage am Ende nicht verhindern.

Die Mavericks waren seit einiger Zeit der erste schwierige Gegner der Lakers und die Mannschaft aus Los Angeles leistete sich umgehend einen Fehltritt. Das gestrige Ergebnis zeigt allerdings nicht nur, dass die Lakers noch einiges verbessern müssen. Es zeigt vor allem, dass die Dallas Mavericks ein erstzunehmender Gegner für jedes Team sind. Mit 13 Siegen aus 19 Spielen stehen die Mavericks momentan auf dem vierten Platz der Western Conference. Luca Doncic spielt auf MVP-Niveau, und der Rest des Teams scheint perfekt ins Spielsystem von Coach Carlisle zu passen. Sollte Kristaps Porzingis im Laufe der Saison zurück zu alter Form finden, dann könnte Dallas zum Angstgegner für einige Playoff-Teams werden. 

Ob es für die Meisterschaft reichen könnte, bleibt allerdings abzuwarten. Denn die Konkurrenz in der Western Conference ist einfach zu stark in der aktuellen Saison. Jedoch könnte Dallas nur einen weiteren guten Spieler und eine Leistungssteigerung von Porzingis entfernt vom ganz großen Wurf sein.

 

Favoritensiege in der Eastern Conference

Während in der Western Conference ein Wettstreit und Konkurrenzkampf ausgebrochen ist, den man vielleicht zuvor noch nie gesehen hat und dessen Ausgang kaum vorhersehbar ist, scheinen die Rollen in der Eastern Conference etwas klarer verteilt zu sein. Tabellenführer Milwaukee hatte gestern Nacht zwar spielfrei, aber die drei Teams hinter den Bucks konnten alle ihre jeweiligen Spiele gewinnen 

Unter anderem gewannen die Toronto Raptors gegen die Utah Jazz und bleiben damit Tabellenzweiter. Mit 130:110 konnten die Kanadier am Ende siegreich vom Parkett gehen. Pascal Siakam erzielte 35 Punkte und lieferte eine weitere Glanzleistung ab. Auch Fred VanVleet bestätigte gestern wieder seine aktuell gute Form und erzielte 21 Punkte und 11 Assists. Die Jazz konnten mit der Verteidigung der Raptors nicht mithalten und musste am Ende einen herben Rückschlag hinnehmen. Da in der starken Western Conference jeder Sieg zählt, wäre ein Erfolg für die Utah Jazz durchaus wichtig gewesen. Gegen den amtieren Champion hatte man gestern Nacht allerdings keine Chance.

Auch die Miami Heat konnten gestern einen weiteren Sieg einfahren. Gegen die Brooklyn Nets war es diesmal Jimmy Butler, der sein Team zum Sieg führte. Mit 109:106 gewannen die Heat knapp und sind damit weiterhin die Überraschungsmannschaft der aktuellen Saison. Butler erzielte 20 Punkte und entschied das Spiel am Ende für die Heat. Bam Adebayo steuerte 17 Punkte und 16 Rebounds zum Erfolg bei und auch Goran Dragic war mit 24 Punkten erfolgreich.

Die Brooklyn Nets, die auch weiterhin ohne Kyrie Irving auskommen müssen, waren lange im Spiel und mussten sich erst gegen Ende geschlagen geben. Eine weitere überragende Leistung von Spencer Dinwiddie konnte an der Niederlage allerdings nichts ändern. Dinwiddie kam auf 29 Punkte. Auch Joe Harris hatte mit 25 Punkten einen entscheidenden Anteil am Spiel der Nets, die sich gut verkauften. Die Nets haben mit einigen Verletzungsproblemen zu kämpfen und haben in der Eastern Conference trotzdem alle Chancen, in die Playoffs einzuziehen. Im Moment steht das Team aus Brooklyn auf dem siebten Tabellenplatz und keiner der Verfolger scheint wirklich besser zu sein als die Nets.

Besser als die Nets sind allerdings definitiv die Boston Celtics. Gegen die New York Knicks konnten die Celtics gestern einen klaren Sieg einfahren. Mit 113:104 gelang dem Team ein weiterer Erfolg im Rennen um den Heimvorteil in den Playoffs. Die besten fünf Teams der Eastern Conference sind nah beieinander und jeder Sieg könnte am Saisonende entscheidend für die Playoff-Platzierungen sein.

Gegen die Knicks hatte Boston relativ leichtes Spiel. Jayson Tatum erzielte 30 Punkte, Jaylen Brown kam auf 28 Punkte und Kemba Walker steuerte 16 Punkte und 10 Assists zum Sieg bei. New York hatte im Grunde keine Chance und allein Julius Rande lieferte ein überzeugendes Spiel ab. Mit 26 Punkten war Randle der beste Werfer seines Teams, konnte an der Niederlage allerdings nichts ändern. Während die Celtics um die Tabellenspitze spielen, sind die Knicks weiterhin am Tabellenende der Eastern Conference und beweisen, dass man das schlechteste Team der NBA ist. Die Atlanta Hawks und die Golden State Warriors haben zwar ähnlich viele Niederlagen wie die Knicks, aber diese beiden Teams haben mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und verfügen eigentlich über jede Menge Talent im Kader. Dies kann man von den New York Knicks nicht behaupten. Deshalb kann man sich in New York in der aktuellen Saison auch eigentlich nur wieder auf den Draft freuen und hoffen, dass die Auslosung positiv verläuft.

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Wörter: Josh Dixon

Bilder: PA Images