
Jan-Lennard Struff steht im Achtelfinale
Jan-Lennard Struff konnte beim ATP-Turnier in Basel gestern das Achtelfinale erreichen. Gegen Miomir Kecmanovic konnte sich der 29-Jährige mit 6:4 und 6:2 durchsetzen.
Der Warsteiner spielte gegen den Serben groß auf und konnte vor allem mit seinem Aufschlagspiel überzeugen. Mit 21 Assen schoss Struff seinen Gegner förmlich vom Platz. Im Achtelfinale trifft Struff nun auf Henri Laaksonen. Der Schweizer konnte in seinem Auftaktspiel den Franzosen Benoit Paire überraschend mit 6:3 und 7:5 besiegen.
Weniger erfolgreich als für Struff lief das Turnier in Basel für den Münchener Peter Gojowczyk. Dieser musste gegen Roger Federer antreten und hatte dabei nicht den Hauch einer Chance. Der Schweizer gewann das Auftaktspiel seines Heimturniers problemlos mit 6:2 und 6:1. Nach 52 Minuten feierte Federer gleichzeitig seinen 1.232. Sieg im 1.500. Match seiner Profikarriere. Gojowczyk konnte gestern gegen Federer einfach nicht mithalten und musste sich seinem Schicksal schnell ergeben. Federer hat damit weiterhin die Möglichkeit, das Turnier in Basel zum zehnten Mal zu gewinnen.
De Minaur ebenfalls im Achtelfinale
Außerdem hat auch Alex de Minaur den Sprung ins Achtelfinale geschafft. Der Australier hatte gegen Hugo Dellien relativ leichtes Spiel. Vor allem der erste Satz war eine klare Angelegenheit, und de Minaur setzte sich am Ende mit 6:1 und 7:5 durch. Der 28. der Weltrangliste trifft im Achtelfinale eventuell auf Alexander Zverev. Zumindest wenn dieser sich in seinem heutigen Auftaktmatch gegen den US-Amerikaner Fritz durchsetzen kann.
Zu den Favoriten auf den Gesamtsieg in Basel gehört neben Roger Federer und Alexander Zverev auch der Grieche Stefanos Tsitsipas. Dieser muss in seinem Erstrundenspiel gegen den Spanier Albert Ramos-Viñolas antreten. Aber auch Bautista Agut und Stan Wawrinka haben durchaus Chancen auf den Titel in Basel. Ob sich Roger Federer allerdings seinen zehnten Titel in seiner Heimatstadt entreißen lässt, ist fraglich.
Denn der Schweizer ist mit 38 Jahren immer noch besser als alle seine Konkurrenten im Turnier. Bei seinen letzten zwölf Teilnahmen in Basel konnte Federer immer das Endspiel erreichen. Es wäre also eine riesige Überraschung, wenn der Schweizer es nicht zumindest bis ins Endspiel schafft. Auf dem Weg dorthin werden wohl vor allem sein Landsmann Wawrinka und der Grieche Tsitsipas die möglichen Stolpersteine darstellen. Ob diese den 103. Turniersieg des Schweizers allerdings wirklich verhindern können, bleibt abzuwarten.
Wörter: Josh Dixon
Bilder: PA Images