
Struff mit Auftaktsieg in Paris
Jan-Lennard Struff konnte sein gestriges Auftaktspiel in Paris gewinnen. Gegen Yoshihito Nishioka gewann Struff mit 4:6, 7:5 und 6:2. Dabei hatte der 29-Jährige vor allem zu Beginn des Spiels mit einigen Problemen zu kämpfen.
Denn der Japaner machte im ersten Satz das Spiel und ließ den Deutschen nicht auftrumpfen. Der Qualifikant spielte einen hervorragenden ersten Satz, den Struff ganz schnell vergessen sollte. Und tatsächlich dauerte es bis zum Ende des zweiten Satzes, bis Struff die Oberhand gewann. Nachdem auch der zweite Satz spannend war, konnte die deutsche Tennishoffnung den dritten Satz problemlos für sich entscheiden.
Den Sieg brachten am Ende die 20 Asse, die Jan-Lennard Struff auf seinen Gegner losließ. Das Aufschlagspiel des Warsteiners war gegen den Japaner, zumindest in den letzten beiden Sätzen, mehr als überragend. Sollte Struff in der Lage sein, auch weiterhin mit seinem Aufschlag zu dominieren, dann könnte er es in Paris weit bringen. In der nächsten Runde trifft Struff auf Karen Khachanov. Gegen den an achter Position gesetzten Russen wird Struff mehr als nur ein gutes Aufschlagspiel benötigen, um erfolgreich zu sein.
Alexander Zverev in Paris dabei
Auch Alexander Zverev ist beim Turnier in Paris am Start. Der Hamburger hat in der ersten Runde ein Freilos und muss somit erst in der zweiten Runde loslegen. Gegen Fernando Verdasco dürfte Zverev alle Chancen aufs Weiterkommen haben. Der Spanier ist der 49. der Weltrangliste und sollte für Zverev einen Pflichtsieg darstellen. Beim mit 5,8 Millionen Euro dotierten Turnier geht es für Alexander Zverev allerdings um mehr als nur das Weiterkommen. Denn der 22-Jährige spielt außerdem auch noch um ein Ticket für die ATP-Finals in London.
Diese finden vom 10. bis 17. November statt, und Zverev will seinen Titel in London verteidigen. Für die ATP-Finals qualifizieren sich die acht besten Spieler der Weltrangliste. Im Moment steht Zverev auf dem siebten Rang der Weltrangliste. Die Chancen stehen also gut für den Deutschen. Allerdings kann ein schlechtes Abschneiden in Paris auch das Aus für die Finals in London bedeuten. Es wird also durchaus spannend. Und wenn Zverev eine durchwachsene Saison mit einem Erfolg abschließen will, dann muss der Hamburger in den kommen Tagen noch einmal Gas geben. Qualifiziert haben sich für London bisher Rafael Nadal, Novak Djokovic, Roger Federer, Daniil Medwedew, Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas.
Wörter: Josh Dixon
Bilder: PA Images